Bad Mergentheim. Vor wenigen Tagen wurde die technische Modernisierung der Heilquellen-Steuerungstechnik erfolgreich abgeschlossen. Die Bad Mergentheimer Heilquellen, als natürliche ortsgebundene Heilmittel, unterliegen dem Arzneimittelrecht. Deshalb müssen regelmäßig mikrobiologische Kontrollen und eine einwandfreie Überwachung der Hygiene zur Qualitätssicherung im gesamten Heilquellenbetrieb stets gewährleistet sein. Durch laufende Analysen wird die einwandfreie Qualität und ursprüngliche Reinheit der Heilwässer gewährleistet.
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Die Quellen fließen von ihrem jeweiligen Ursprungsort im Inneren und Äußeren Kurpark unterirdisch zum Brunnentempel bei der Wandelhalle, werden dort zentral überwacht und an die drei Brunnentische im Brunnentempel verteilt. Die Kurverwaltung setzt im Zeichen der Digitalisierung auf eine zukunftsfähige Technik und so wurde der Schaltschrank in der Heilwasserzentrale komplett ausgetauscht. Der Technische Leiter Volker Muck verantwortete im Vorfeld die Planung der neuen Anlage und übernahm in seiner Funktion als Heilquellenbeauftragter die Betreuung des Einbaus, welcher gemeinsam mit einer Bad Mergentheimer Firma sehr gut vonstatten ging.
Die Brunnenmeister der Kurverwaltung kontrollieren täglich den PH-Wert und die Leitfähigkeit der Heilwässer. Mit der modernen Technik können nun die Grenzwerte noch exakter definiert werden. Gleich nach dem Einbau testete der Leiter der Handwerker-Abteilung, Thomas Hauber, zusammen mit Brunnenmeister Thomas Reuß die neue Anlage. „Bei Störungen erfolgt sofort eine Nachricht auf das Smartphone. Wir können also gleich erkennen, wenn Grenzwerte über- oder unterschritten werden und entsprechend frühzeitig reagieren“, so Hauber.
Kurdirektor Sven Dell überzeugte sich von der neuen Technik und der leichteren Bedienbarkeit des Schaltschranks via Display. „Eine fortwährende technische Modernisierung ist relevant für unsere Heilwassertechnik“, sagt Dell. „Mit dieser Anlage sind wir wieder für die nächsten 20 Jahre optimal gerüstet für eine zuverlässige Heilwasserüberwachung“.
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Seit Beginn des Jahres wird aufgrund der aktuellen Lockdown-Situation die Abgabe des Heilwassers im Brunnentempel nur noch zum Selbstabfüllen angeboten. Der Brunnentempel ist an vier Tagen in der Woche, jeweils dienstags und samstags von 9 bis 10 Uhr sowie montags und donnerstags von 16 bis 17.30 Uhr, geöffnet. Die Gäste sind dazu verpflichtet, saubere Gefäße mitzubringen und das jeweilige Behältnis (kein Glas) selbst zu befüllen. Es darf sich immer nur ein Gast im Brunnentempel aufhalten. kv
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