Stürmer will wohl wechseln
PSG hat in der Tat ein Angebot von Real Madrid für Kylian Mbappé erhalten und abgelehnt. Berichte darüber bestätigte Paris‘ Sportchef Leonardo am Mittwoch und attackierte den spanischen Topklub zugleich mit deutlichen Worten.
Die genaue Summe – es handelt sich den vorangegangenen Berichten zufolge um 160 Millionen Euro – nannte Paris‘ Sportdirektor Leonardo am Mittwoch in einem Interview mit Medienvertretern zwar nicht, er betonte aber, dass die Offerte „nicht ausreichend“ sei und dass man sich in der französischen Hauptstadt auch am Verhalten der Madrilenen störe.
„Unsere Position war immer, Kylian zu halten und seinen Vertrag zu erneuern“, sagte Leonardo. Die bisherigen Bemühungen um eine vorzeitige Verlängerung blieben bislang erfolglos. Falls Mbappe aber wechseln wolle, „werde man niemanden aufhalten“, stellte Leonardo klar: „Aber er wird zu unseren Bedingungen gehen oder bleiben.“ Die Franzosen hätten alles getan, um ihn zum Bleiben zu bewegen, sagte Leonardo, aber „der Klub, das Projekt, steht über allen.“
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Wechselwunsch von Mbappé „scheint klar, oder?“ – Reals Verhalten „respektlos“
Real Madrids Verhalten im Werben um Mbappé bezeichnete Leonardo derweil als „respektlos“ und „inakzeptabel“ (zitiert via „L’Équipe“) und zudem sei es „illegal, ein Jahr vor Vertragsende und sieben Tage vor Marktschluss ein Angebot zu unterbreiten“ (Anm. d Red.: Dass Leonardo hier das Wort „illegal“ verwendet, könnte sich darauf beziehen, dass Real mutmaßlich auch den Spieler selbst – an PSG vorbei – kontaktiert hat. Ein Angebot an den Klub ist nicht illegal). Das Transferfenster schließt am 31. August. Bis dahin müsste auch PSG für Ersatz auf Mbappés Position gesorgt haben. Allerdings habe man „nie über einen Plan ohne Mbappé nachgedacht“.
Das Angebot von Real sei „sehr weit vom Wert von Kylian entfernt, es ist sogar niedriger als das, was wir an Monaco bezahlt haben“, so Leonardo, da man an Monaco ebenfalls noch nachzahlen müsse. Er betonte, bei Real eine Strategie zu sehen, sich mit einem zu schwachen Angebot ein Nein abzuholen, „um dann sagen zu können: 'Wir haben alles versucht, warte noch ein Jahr'. So verhält sich Real seit zwei Jahren.“ PSG habe alles getan, um Mbappé zu halten und in diesem Transferfenster alles um ihn herum gebaut. Trotzdem verschließe man nicht die Tür, wenn jemand gehen wolle. Die Notwendigkeit für weitere Gespräche mit Real sehe man jedoch nicht.
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K. Mbappé | ![]() |
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Auf die Frage, ob Mbappé einen Wechselwunsch geäußert habe, antwortete Leonardo laut „L’Équipe“: „Das scheint klar, oder? Wenn Real eine Woche vor Ende des Transferfensters ein Angebot macht, dann, weil der Spieler gehen will.“ Nachdem PSG das Angebot aus Madrid ablehnte, sei derweil noch keine neue Offerte eingegangen.
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