Torwartfrage
Torwart Roman Bürki (30) fehlte dem BVB zuletzt beim 3:1 gegen den FC Augsburg und wird auch die kommenden zehn bis 14 Tage verletzungsbedingt pausieren müssen. Damit nimmt er Trainer Edin Terzic die Torwart-Frage vorerst ab, denn der Schweizer Schlussmann stand zuletzt in der Kritik. Laut der „Bild“-Zeitung gibt es bei Borussia Dortmund bereits eine Liste mit Kandidaten auf die Nummer eins im BVB-Kasten ab der Saison 2021/22.
Dabei soll es sich um Péter Gulácsi (30) von RB Leipzig, Ajax Amsterdams André Onana (24) und Benfica-Keeper Odysseas Vlachodimos (26) handeln. Gulácsi steht bei RB bis 2022 unter Vertrag und kann im Sommer per Ausstiegsklausel wechseln, das bestätigte Hasan Cetinkaya der „Bild“: „Nur so viel: Sie ist selbst für Corona-Zeiten sehr niedrig.“ In Sachen Marktwert sind der Ungar und Bürki auf einem Level – was die Form in dieser Saison angeht, hat Gulácsi deutlich die Nase vorn.
BVB-Torwartsuche: Onana wollte Ajax schon 2020 verlassen
Zu den zehn weltweit wertvollsten Torhütern zählt derweil Ajax-Schlussmann Onana, der im Marktwert-Ranking der niederländischen Eredivisie sogar den 1. Platz unter allen Spielern belegt. „Es waren fünf großartige Jahre hier. Aber nun ist meine Zeit gekommen, einen Schritt zu machen“, sagte der Kameruner dem „Algemeen Dagblad“ schon im April 2020 – diesen Plänen machte wohl auch die Coronapandemie einen strich durch die Rechnung.
Mit Neuer, Onana & Vlachodimos: Die wertvollsten Torhüter weltweit
Dem Vernehmen nach soll Ajax rund 30 Millionen Euro Ablöse verlangt haben, diese Summe dürfte jedoch im kommenden Sommer deutlich geringer ausfallen, da Onanas Vertrag 2022 ausläuft. Schon damals gab es Gerüchte um ein BVB-Interesse, die mit Bürkis Vertragsverlängerung bis 2023 jedoch im Juni 2020 im Keim erstickt wurden.
Als dritten Kandidaten nennt die „Bild“ Ex-Stuttgarter Vlachodimos, der bei Benfica Lissabon bis 2024 unter Vertrag steht. Seit seinem ablösefreien Abgang 2016 vom VfB zu Panathinaikos Athen und seinem 2,4-Millionen-Transfer in 2018 steigerte der Nationalspieler Griechenlands seinen Marktwert von 450.000 auf aktuell 18 Mio. Euro. Im Arbeitspapier des gebürtigen Stuttgarters ist eine für portugiesische Verhältnisse übliche Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Mio. Euro verankert.
Der BVB läuft den eigenen Ansprüchen in der Bundesliga in dieser Saison hinterher. Dass daran nicht nur die Torhüter schuld sind, liegt auf der Hand, allerdings waren Bürkis Leistungen bis dato eher Liga-Mittelmaß, und das entspricht nicht dem Anforderungsprofil des zweitgrößten deutschen Klubs. Der Schweizer kam 2015 für 3,5 Mio. Euro vom SC Freiburg und absolvierte seitdem 228 Spiele, in denen er im Schnitt 1,19 Mal pro Partie hinter sich greifen musste – in dieser Saison liegt seine Quote in der Bundesliga bei 1,63. Der Vertrag von Ersatzmann Marwin Hitz (33) endet in diesem Sommer und Eigengewächs Luca Unbehaun (19) wartet auf seinen ersten Einsatz.
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