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Werder Bremen: So lief die DFB-Pokal-Blamage gegen VfL Osnabrück! - deichstube.de

Der SV Werder Bremen ist bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals gescheitert. Der Zweitligist verlor am Samstag das Auswärtsspiel bei Drittligist VfL Osnabrück mit 0:2. Der Spielbericht der DeichStube*.

Osnabrück – Ein Spiel, Wettbewerb vorbei: Genau das, was der SV Werder Bremen in der ersten Runde des DFB-Pokals unbedingt vermeiden wollte, ist am Samstagnachmittag passiert. Beim Drittligisten VfL Osnabrück verlor die Mannschaft von Trainer Markus Anfang nach einer schwachen ersten Hälfte trotz Leistungssteigerung nach der Pause mit 0:2 (0:1) – und schied aus. Vor dem gegnerischen Tor hatten die Bremer auch beste Möglichkeiten nicht genutzt und waren immer wieder an Latte oder Pfosten gescheitert, sodass die Treffer der Osnabrücker Maurice Trapp (44.) und Sven Köhler (90.+5) dem Außenseiter zur Überraschung reichten. Letztmals war für Werder vor fünf Jahren, in der Saison 2016/17, so früh Schluss im DFB-Pokal gewesen. Damals nach einem 1:2 bei den SF Lotte, nur rund 20 Minuten von Osnabrück entfernt.

Im Vergleich zum 3:2-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf hatte Markus Anfang notgedrungen zwei personelle Änderungen in seiner Startelf vornehmen müssen. Weil die Wechsel von Josh Sargent (zu Norwich City) und Yuya Osako (zu Vissel Kobe) unmittelbar bevorstehen, war das Duo in Osnabrück bereits nicht mehr mit dabei – was im Falle von Sargent für großen Unmut bei Werder Bremen sorgte. Mit Norwich hatten sich die Bremer darauf verständigt, dass der Stürmer im DFB-Pokal noch ein allerletztes Mal für Grün und Weiß aufläuft, doch Sargent ließ diesen Deal platzen. Am Freitag hatte er Anfang mitgeteilt, dass er nicht mehr für Werder spielen werde. „Die Enttäuschung war schon groß“, sagte Werders Leiter Profifußball Clemens Fritz vor dem Spiel: „Wir hatten alle fest mit Josh gerechnet.“

Werder Bremen gegen VfL Osnabrück im DFB-Pokal: Große Chancen in der ersten Halbzeit

Für den US-Amerikaner und Osako rückten Eren Dinkci sowie der Ex-Osnabrücker Felix Agu ins Team. Sie bekleideten die offensiven Flügelpositionen. Romano Schmid zog Anfang dafür auf die Achterposition zurück – an die Seite von Niklas Schmidt, der im vergangenen Jahr noch für den VfL Osnabrück in der 2. Liga gespielt hatte. Zurück an alter Wirkungsstätte erlebte der 23-Jährige mit Werder eine extrem unruhige erste Hälfte, in der die Hausherren deutlich mehr vom Spiel hatten.

Zwar gehörte die erste richtig dicke Chance des Spiels nach gerade einmal 30 Sekunden den Gästen (Agu war nach einer Dinkci-Flanke zu überrascht, um den Ball kontrolliert aufs Tor zu bringen), danach ging es aber überwiegend in die andere Richtung. Osnabrück agierte vor 5.300 Zuschauern an der Bremer Brücke gradlinig auf dem Weg nach vorne und erarbeitete sich ein spielerisches Übergewicht. Sowohl Mittelstürmer Felix Higl (8.) als auch Innenverteidiger Lukas Gugganig (22.) vergaben gute Möglichkeiten. Higl, weil er aus kurzer Distanz knapp vorbeischoss, Gugganig, weil er seinen Kopfball gegen die Querlatte setzte. Bei der vorangegangenen Ecke hatte Werders Torhüter Michael Zetterer gar nicht gut ausgesehen, weil am Ball vorbeigeflogen war.

Werder Bremen gegen VfL Osnabrück im DFB-Pokal: Maurice Trapp trifft kurz vor der Pause

Und überhaupt: Bei hohen Hereingaben des Drittligisten gerieten die Bremer immer wieder ins Schwimmen. Zwischenzeitlich hatte Dinkci zwar einen Abschluss verzeichnet (19.), insgesamt kam von Werder Bremen im Spiel nach vorne aber viel zu wenig, was sich auch an der Statistik ablesen ließ: Nach 25 Minuten lautete das Ecken-Verhältnis 8:1 für Osnabrück.

Kurz vor der Pause sah es dann trotzdem so aus, als sollte Werder allmählich ins Spiel finden. Marco Friedl (41.) und vor allem Dinkci (42.) hatten die Führung auf dem Fuß, ehe es auf der anderen Seite doch noch die kalte Dusche gab. Nach einer Osnabrücker Ecke (natürlich!) landete der Ball schließlich bei Innenverteidiger Maurice Trapp, der per Kopf zum verdienten 1:0 traf (44.).

Werder Bremen trifft drei Mal Aluminium - VfL Osnabrück schießt aus der eigenen Hälfte ins Tor

Nach dem Seitenwechsel bot sich Niclas Füllkrug die große Chance zum schnellen Ausgleich – und zwar doppelt. Jeweils nach Schmidt-Flanke köpfte der 28-Jährige den Ball zunächst an die Latte und nur Sekunden später am Tor vorbei (47.). Werder Bremen hatte die Partie in der Folge (endlich) im Griff und drängte auf den Ausgleich, allerdings fehlte es an der nötigen Genauigkeit – wie zum Beispiel bei Dinkci, der an Osnabrücks Torhüter Philipp Kühn scheiterte (65.). Kurz darauf reagierte Trainer Anfang, schickte erst Eigengewächs Abdenego Nankishi (67./für Agu) und dann Neuzugang Nicolai Rapp (72./für Schmid) auf den Platz. Viel fehlte nicht, und Joker Rapp hätte wenige Augenblicke später schon jubeln können: Sein Kopfball in der 74. Minute klatschte gegen den Pfosten (74.), seinen Schuss in der 77. Minute wehrte Kühn im kurzen Eck ab.

Spätestens jetzt wäre der Ausgleich absolut verdient gewesen. Das Problem: Er fiel nicht mehr, weil auch die Schlussoffensive nur einen weiteren Pfostenschuss von Rapp einbrachte (90.+1). Auch das dritte Pflichtspieldebüt des Tages – Oscar Schönfelder kam in der 87. Minute für Dinkci – hatte nicht mehr für die Wende sorgen können. Den aus Bremer Sicht bitteren Schlusspunkt setzte Sven Köhler, der in der fünften Minute der Nachspielzeit aus der eigenen Hälfte (!) zum 2:0-Endstand traf. Heißt: Die zarte Euphorie, die sich bei Werder nach dem 3:2-Erfolg in der 2. Liga gegen Fortuna Düsseldorf breitgemacht hatte – sie ist an der Bremer Brücke direkt wieder verflogen. (dco)

Werder Bremen gegen VfL Osnabrück: Lest den Verlauf des DFB-Pokal-Spiels im Live-Ticker nach

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Werder Bremen im Live-Ticker gegen den VfL Osnabrück: Alle Tore, News und Infos zur 1. Runde im DFB-Pokal - heute alles live im Liveticker der DeichStube*! Endstand: 2:0 für Osnabrück

Abpfiff! Der VfL Osnabrück schlägt Werder Bremen in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 2:0. Ein bisschen Pech und ganz viel Unvermögen sorgen für das erste Erstrunden-Aus seit 2016. Eine schwache Anfangsphase, effektive Osnabrücker und dreifaches Alu-Pech sorgen für Bremer Frust und Osnabrücker Jubelorgien.

90. Min+5: Das war‘s! Zetterer mit vorne. Sven Köhler nimmt sich ein Herz und zieht kurz vor der Mittellinie ab und triftt, fast in Diego-Manier, zur Entscheidung! 2:0 für den VfL. Wahnsinnstor und Riesenjubel an der Bremer Brücke.

90. Min+5. Tor für den VfL Osnabrück! Die Entscheidung!

90. Min+3: Zetterer schon mit vorne. Aber die Ecke ist ungefährlich...wie so viel in diesem Bremer Spiel.

90. Min+2: Zwei Minuten des fünfminütigen Nachspielzeit sind bereits abgelaufen. Kann sich Werder noch in die Verlängerung retten? Ecke für Werder!

90. Min+1: Das gibt es nicht! Wieder köpft Rapp an den Pfosten! Das dritte Mal Aluminium!

90. Min: Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Seit rund einer Minute krümmt sich ein Osnabrücker am Boden. Wir warten gespannt auf die Nachspielzeit.

89. Min: Öffnender Pass von Eggestein auf den links freistehenden Nankishi. Der Youngster lässt zwei Abwehrbeine stehen und zieht dann aus zwanzig Metern ab. Über das Tor. Bald ist Schluss uns es deutet wenig auf einen Ausgleichstreffer hin.

87. Min: Der absolute Wille, die absolute Schlussoffensive bleibt bisher aus. Auch Standards bringen nichts.

86. Min: Oscar Schönfelder gibt ebenfalls sein Profidebüt. Dinkci geht runter.

84. Min: Dinkci verliert erst den Ball und zieht dann am Trikot seines Gegners. Wieder gelb.

82. Min: VfL-Ecke Nummer zwölf und gelb für Zetterer wegen Meckerns. Die Aufregung des Bremer Schlussmanns ist berechtigt, war der Ball doch vorher schon von Osnabrück im Toraus angenommen worden.

80. Min: Wo ist eigentlich der Spieler, der hier mal voran geht? Maxi Eggestein, Ömer Toprak, irgendwer, der das Heft des Handelns mal in die Hand nimmt.

79. Min: Die Osnabrücker haben sich teils stark verausgabt. Erste Krämpfe werden behandelt.

Werder Bremen gegen den VfL Osnabrück im Live-Ticker - Nicolai Rapp bringt neuen Schwung rein

77. Min: Wieder kommt Rapp zum Abschluss, doch Kühn macht den Winkel zu! Leute, es wird Zeit!

76. Min: Eine Viertelstunde bleibt den Bremern noch um sich zumindest erstmal in die Verlängerung zu retten. Die Osnabrücker Fans feuern ihre Mannschaft weiter an.

74. Min: Rapp! Fast sticht der Joker direkt. Die Flanke von Schmidt kommt perfekt in den Strafraum, wo Mai und Rapp zum Einköpfen bereit lauern. Wieder fehlen nur Zentimeter.

72. Min: Immerhin versuchts Anfang nun mit einem neuen Impuls. Rapp, vor der Saison von Darmstadt gekommen, kommt ins Spiel. Der blasse Romano Schmid geht raus.

71. Min: Bertram kommt für Simakala. Der VfL-Coach kann mehr nachlegen als der Zweitligist - traurig.

69. Min: Werder offenbart durch die offensiven Bemühungen (mehr ist es nicht!) hinten wieder ein paar Lücken. Osnabrück legt sich den Ball nach einem Foul 17 Meter vor dem Tor zurecht. Der Ball geht aber drüber nachdem ein Bremer abfälscht. Es folgt eine weitere Ecke der Gastgeber.

67. Min: Nankishi kommt tatsächlich in die Partie. Felix Agu verlässt den Platz und ermöglicht dem 19-jährigen Deutschen sein Profidebüt. Kurz zuvor hatte der VfL schon Köhler für Klaas gebracht.

65. Min: Starke Flanke auf den zweiten Pfosten von Schmid. Dort läuft Dinkci ein, der direkt abzieht, aber in Kühn erneut seinen Meister findet. Ein Augleich liegt nun nicht gerade in der Luft, wäre nach Osnabrücks Inaktivität in Hälfte zwei aber nicht mehr unverdient.

63. Min: Was könnte Werder denn noch nachlegen? Auf der Bank sind einige Defensivakteure wie Groß und Veljkovic zu finden. Weiter vorne siehts mau aus. Nick Woltemade und Nachwuchsstürmer Abedenego Nankishi könnten hier das Ruder noch rumreißen.

61. Min: Wars das schon mit Werders Offensivpower? Hier kommt vom Erstliga-Absteiger deutlich zu wenig. Zwar kommt von Osanbrück auch nicht mehr viel, aber das jetzige Ergebnis spielt den Hausherren natürlich in die Karten.

57. Min: Niclas Füllkrug erneut unglücklich, Relativ unbedrängt kommt er aus rund 10 Metern zum Kopfball, aber wieder vorbei. Der Gesichtsausdruck des Wunsch-Torjägers spricht Bände.

54. Min: Toprak blockiert den Ball nachdem Ittrich zurecht auf Freistoß VfL entscheidet. Wegen der Spielverzögerung ist die gelbe Karte lt. Reglement angemessen.

52. Min: Und wieder macht sich Dinkcis Unerfahrenheit bemerkbar. Zum wiederholten Male läuft er sich stumpf in der Osnabrücker Abwehr fest ohne den Kopf nach oben zu nehmen. Immerhin versucht er es mal Gefahr auszustrahlen. Auf der anderen Seite kommt von Romano Schmid so gut wie gar nichts.

49. Min: Werder kommt wach aus der Pause! Ein schnelles Tor würde die Bremer Fanseele ein wenig beruhigen.

47. Min: Doppelchance Füllkrug! Jeweils hatte Niklas Schmidt in die Mitte geflankt, doch einmal Latte, einmal am Tor vorbei! Fülle ist einfach nicht in Form, den beim Kopfall hatte er so viel Zeit, das musste das 1:1 sein!

46. Min: Weiter geht‘s! Sterning wechselt einmal aus. Haas kommt für Kleinhansl. Positionsgetreuer Wechsel. Markus Anfang bringt erstmal keine neuen Impulse.

Halbzeit! Werder Bremen geht mit einem Rückstand in die Pause, der nicht unbedingt unverdient ist. Ein Klassenunterschied ist hier zu keiner Zeit zu erkennen gewesen, so dass einer der vielen Standards zur Führung kurz vor dem Halbzeitpfiff führte. Von Werder muss viel mehr kommen. Bisher ist keinerlei Kreativität zu erkennen.

Werder Bremen gegen den VfL Osnabrück im Live-Ticker - Osnabrücks neunte Ecke führt zum Gegentreffer

44. Min: Und da ist der Treffer auf der anderen Seite! Die neunte Osnabrücker Ecke kommt schön auf den ersten Pfosten wo Kleinhansel verlängert. Am zweiten Pfosten muss Trapp nur noch einschieben. Füllkrug und Dinkci müssen schon den ersten Ball abwehren!

44. Min: Tor für den VfL Osnabrück! 0:1 aus Bremer Sicht!

42. Min: Nochmal Werder, das hier vor der Halbzeit offenbar noch auf 1:0 stellen will. Eine schöne Kombination von Schmidt und Schmid kann Dinkci aber wiederum nicht im Tor unterbringen. Irgendwer muss halt dann mal einen machen!

41. Min: Absichtliches Handspiel von Außenverteidiger Kleinhansl. Freistoß für Werder aus aussichtsreicher Position. Und der Ball von Friedl wird ganz heiß auf den zweiten Pfosten geschlagen. Kühn kann abwehren.

39. Min: Das Match hat etwas an Fahrt verloren und spielt sich nun hauptsächlich im Mittelfeld ab.

36. Min: Eren Dinkci wirkt hier sehr bemüht. Seine Flanken kommen zwar noch nicht wirklich an, aber man merkt, dass sich der 19-jährige, nach den ganzen Offensiv-Abgängen, in den Vordergrund rücken will.

33. Min: Nach der Drangphase des Teams von Daniel Scherning hat Werder sich jetzt wieder gefangen und versucht das Geschehen zu kontrollieren. Es fehlt - wie sooft - noch an offensiven Ideen.

30. Min: Nun mal eine Unsicherheit von Kühn, der es seinem Gegenüber Zetterer gleich tut und eine Bremer Freistoßflanke unterwandert. Folge ist die dritte Bremer Ecke, die wiederum nicht zum erhofften Erfolg führt.

28. Min: Auf der Gegenseite führen zwei Bremer Ecke zu keiner nennenswerten Torgelegeneheit. Füllkrug ist noch überhaupt kein Faktor.

25. Min: Die Spielanteile wandern nun nach und nach zu den Osnabrückern. Nach nicht einmal einer halben Stunde kann die Heimmannschaft schon acht (!) Ecken für sich verbuchen, die fast alle gefährlich geworden sind. Von Werder muss jetzt mal wieder mehr kommen.

Werder Bremen gegen den VfL Osnabrück im Live-Ticker - Latte nach Unsicherheit von Michael Zetterer

22. Min: Latte! Nach einer Ecke der lilalen segelt der Bremer Keeper am Ball vorbei. Hinter ihm lauert Higl, der an die Latte köpft. Im Anschluss wird es weiter gefährlich. Osnabrück aber noch zu ungenau.

19. Min: Der direkte Konter führt zur ersten gelben Karte. Niklas Schmidt mäht einem Osnabrücker in die Hacken. Zurecht der gelbe Karton.

19. Min: Starker Angriff der Bremer. Eggestein marschiert mit mehreren Angreifern Richtung Tor von Philipp Kühn. Dinkci wird frei gespielt und zieht ab, doch der VfL-Schlussmann ist mit einer Fußabwehr zur Stelle.

17. Min: Schöne Flanke vom soeben gefoulten in die Mitte Richtung Felix Agu., der das Spielgerät aber nicht annehmen kann.

15. Min: Gastfreundschaft für den alten Kollegen sieht anders aus. Niklas Schmidt wird im Mittelfeld unsanft gelegt. Ittrich belässt es bei einer Verwarnung.

12. Min: Das Spiel ist in den ersten Minuten absolut ausgeglichen. Werder ist spielerisch etwas besser, Osnabrück macht dies mit Kampf wieder wett. Großchancen gab es bereits durch Agu (1.) und Higl (8.) auf beiden Seiten.

8. Min: Die erste Möglichkeit für den VfL aus dem Spiel heraus. Higl bekommt den Ball in den Rückraum gespielt. Der Stürmer muss sich strecken und setzt den Ball neben das Tor. Die Osnabrücker wirken gefährlich und bissig.

5. Min: Drei Osnabrücker Ecken nach fünf Minuten. Die zweite wäre eher ein Abstoß gewesen, was aber nicht weiter schlimm ist, da erst Eggestein und dann das Toraus rettet.

Werder Bremen gegen den VfL Osnabrück im Live-Ticker - Großchance direkt nach dem Anpfiff

1. Min: Und gleich die Riesenchance für Werder! Eren Dinci kommt von rechts zu Abschluss, Torhüter Kühn muss abklatschen lassen. Der überraschte Agu muss nur einschieben, aber trifft den Ball nur mit dem Oberschenkel. Das wäre ein Start nach unserem Geschmack gewesen.

1. Min: Anpfiff an der Bremer Brücke! Werder in Grün-Weiß, Osnabrück in lila.

15.29 Uhr: Während die beiden Mannschaften im Spielertunnel darauf warten auf den Rasen marschieren zu dürfen, peitschen die Osna-Fans ihre Mannen schon mal nach vorn! Schön, wieder Fans im Stadion zu sehen. Heute sind es rund 4.800.

15.28 Uhr: Schiedsrichter der Partie ist Patrick Ittrich aus Hamburg. Guter Mann.

15.20 Uhr: Noch rund zehn Minuten bis zum Anpfiff. Ein Sieg wäre natürlich auch aus finanzieller Sicht wichtig. Allein für das Erreichen der 2. Runde gibt es eine Überweisung von 351.000,-Euro.

15.13 Uhr: Die Werderaner sollten also gewarnt sein. Osnabrück hat seine kämpferischen Qualitäten, gerade im Pokal, schon häufig unter Beweis gestellt. Das letzte Bremer Erstrunden-Aus datiert aus dem August 2016. Gegen die Sportfreunde Lotte setzte es eine 1:2-Niederlage. Zwischen den Stadien von Osnabrück und Lotte liegen übrigens nur rund 20 Minuten auf der A30.

15.07 Uhr: A pro pos Osnabrück. Nach einem starken ersten Zweiligajahr musste man nun den bitteren Gang in die dritte Liga antreten. Neu-Trainer Daniel Scherning hat sicher den direkten Wiederaufstieg im Visier. Der Start in die neue Saison ist mit einem 2:1-Sieg in Saarbrücken schon mal geglückt.

15.02 Uhr: Bei Werder bleiben werden wahrscheinlich Felix Agu und Niklas Schmidt. Beide haben übrigens eine Osnabrücker Vergangenheit und wurden soeben nochmal offiziell vom VfL verabschiedet. Vor allem Agu war an der Bremer Brücke ein Publikumsliebling und wurde selbst heute schon immer wieder mit Sprechchören gefeiert.

14.58 Uhr: Immerhin die Defensive ist quasi komplett fit. Sogar Milos Veljkovic steht nach überstandener Corona-Infektion erstmals wieder im Kader. In ca. drei Wochen wird man wissen, ob Top-Leute wie Ömer Toprak bei Werder bleiben oder noch zu Geld gemacht werden (müssen).

14.53 Uhr: Generell fragt sich der Werder-Fan, wer hier eigentlich für die Bremer noch die Tore schießen soll. Füllkrug wirkt außer Form, die restlichen Offensivkräfte wurden verkauft. Ob schon in der nächsten Woche Vollzug mit neuen torgefährlichen Spielern gemeldet werden kann, kann Clemens Fritz nicht versprechen. Komplizierte Zeiten an der Weser!

14.49 Uhr: Im Sky-Interview hörte man gerade bei Clemens Fritz die Frustration wg. des Nicht-Einsatzes von Josh Sargent raus. Eigentlich war mit Norwich City vereinart worden, dass der US-Amerikaner heute noch ein letztes Mal für Werder aufläuft, der Spieler hatte allerdings andere Pläne und „bat darum“ nicht spielen zu müssen. Charakterlich fragwürdig, qualitätiv eine klare Schwächung.

14.44 Uhr: Werder muss heute u.a. auf Jiri Pavlenka, Kevin Möhwald und Leonardo Bittencourt verzichten. Alle drei quälen sich noch mit kleineren Verletzungen rum. Augustinsson, Osako, Sargent und Johannes Eggestein sind wiederum nicht im Kader, weil sie entweder schon gewechselt sind (J. Eggestein zu Antwerpen) bzw. kurz davor. Bei Osako (Vissel Kobe) und Sargent (Norwich City) dürfte bald endgültiger Vollzug gemeldet werden.

14.39 Uhr: Der Drittligist aus Osnabrück setzt auf diese elf Männer: Kühn, Kleinhansl, Guggaing, Taffertshofer, Simakala, Kunze, Higl, Trapp, Heider. Traore und Klaas. Linksaußer Marc Heider hat eine Werder-Vergangenheit. Zwischen 2006 und 2009 spielte der 35-jährige Routinier mal eine Zeit lang in der zweiten Mannschaft der Grün-Weißen.

14.36 Uhr: Anfang baut also vorerst nur auf einen Neuzugang. Lars Lukas Mai darf in der Viererkette neben Kapitän Ömer Toprak ran. Anthony Jung und Nicolai Rapp haben den Coach offenbar noch nicht restlos überzeugt und nehmen vorerst auf der Bank platz.

14.34 Uhr: Auf der Bremer Bank warten folgende Akteure auf ihren Einsatz: Dos Santos Haesler, Jung, Veljkovic, Schönfelder, Nankishi, Rapp, Gruev, Woltemade, Groß

Werder Bremen gegen den VfL Osnabrück im Live-Ticker - Felix Agu und Eren Dinkci starten im DFB-Pokal

14.32 Uhr: Im Vergleich zum atemberaubenden 3:2 gegen Fortuna Düsseldorf wechselt Markus Anfang zwei Mal. Die abwanderungswilligen Sargent und Osako werden durch Agu und Dinkci ersetzt.

14.30 Uhr: Und hier die Formation der Bremer: Zetterer - Friedl, Toprak, Mai, Mbom - Eggestein, Schmid, Schmidt, Dinkci, Agu, Füllkrug

14.20 Uhr: Moin, moin von der Bremer Brücker, wo der SV Werder Bremen heute in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den VfL Osnabrück antritt. Anpfiff ist um 15:30 Uhr und hier geht es gleich mit den Aufstellungen los!

Zum Vorbericht vom 6. August 2021:

Der Brocken von der Bremer Brücke: Werder Bremen-Trainer Markus Anfang erwartet ein schweres DFB-Pokal-Spiel beim VfL Osnabrück

Das letzte Mal, dass der SV Werder Bremen und der VfL Osnabrück in einem Pflichtspiel aufeinandertrafen, war in der Saison 1980/81. Es war der 26. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga Nord und die Partie ging klar an die Gäste aus der Hansestadt. 4:1 der Endstand im Stadion an der Bremer Brücke. Für die Osnabrücker gibt es nun die Chance zur Revanche. Der Spielort ist am Samstag (15.30 Uhr, DeichStube-Liveticker) derselbe, nur der Wettbewerb heißt diesmal anders: 1. Runde im DFB-Pokal. Der Vorbericht der DeichStube*.

Bremen – Natürlich hat er diesen Tag nicht vergessen. Wie sollte er auch? Schließlich war Markus Anfang einem Titel im deutschen Profifußball nie näher als am 31. Mai 2003. Damals stand der heutige Trainer des SV Werder Bremen als aktiver Profi mit dem 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokalfinale gegen die Bayern. „Leider hatte sich das Spiel für uns recht schnell erledigt“, blickt Anfang zurück, der mit dem 1. FCK schon nach zehn Minuten mit 0:2 hinten lag und am Ende mit 1:3 verlor. Das Erlebnis „Pokalfinale in Berlin“ sei aber trotzdem etwas ganz Besonderes gewesen, betont Anfang, der dem Wettbewerb genau wie sein aktueller Arbeitgeber sehr große Bedeutung beimisst. Kein Wunder also, dass für den 47-Jährigen im morgigen Erstrundenspiel beim Drittligisten VfL Osnabrück mit Werder Bremen nur eines zählt: das Weiterkommen!

„Wir wollen die Runde unbedingt überstehen, und so werden wir auch auftreten“, kündigt Anfang an, der allerdings weiß, dass die Bremer Brücke ein Ort ist, an dem im DFB-Pokal schon so manch Favorit gestolpert ist. „Uns erwartet ein richtiger Brocken, denn jeder, der schon einmal in Osnabrück gespielt hat, weiß, was dort abgehen kann“, sagt Anfang. Als Trainer hat er weder mit Kiel noch mit Darmstadt an der Bremer Brücke gewinnen können.

Werder Bremen will den Trend vom Saisonstart im DFB-Pokalspiel gegen den VfL Osnabrück fortsetzen

Nach dem Abstieg in die 3. Liga ist der VfL Osnabrück um Neu-Trainer Daniel Scherning (kam vom SC Paderborn) gut in die Saison gestartet. Nachdem das erste Spiel beim MSV Duisburg wegen positiver Corona-Fälle beim MSV hatte abgesagt werden müssen, erkämpfte sich Osnabrück in Saarbrücken einen 2:1-Erfolg – obwohl das Team seit der vierten Minute in Unterzahl spielen musste. „Das zeigt, dass die Mannschaft wahnsinnig viel Wille und Mentalität hat“, sagt Anfang, in dessen Kader in Felix Agu, Christian Groß und Niklas Schmidt drei Ex-Osnabrücker stehen. Und auch sie teilen natürlich das große Ziel von Werder Bremen vor der Partie, das Anfang wie folgt beschreibt: „Wir wollen den Trend, den wir in der 2. Liga in Düsseldorf gestartet haben, unbedingt fortsetzen.“ (dco) So könnt Ihr das DFB-Pokalspiel zwischen Werder Bremen und dem VfL Osnabrück live im TV und im Livestream sehen. *DeichStube.de ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Mediengruppe Kreiszeitung und der WESER-KURIER Mediengruppe sowie ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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