Fußball-Bundesliga: Wolfsburg schlägt Leipzig – und bleibt Tabellenführer - DER SPIEGEL
Drei Spiele, drei Siege: Der VfL Wolfsburg bleibt auch im hitzig geführten Duell gegen RB Leipzig ohne Punktverlust, weil Jérôme Roussillon nach mehr als zwei Jahren mal wieder ein Tor erzielt hat.
Der VfL Wolfsburg bleibt Tabellenführer der Fußball-Bundesliga. Das Team von Mark van Bommel setzte sich 1:0 (0:0) gegen RB Leipzig durch. Leipzig, jetzt Zehnter, verlor den Anschluss an die Besten der Tabelle. Das Tor des Spiels erzielte Linksverteidiger Jérôme Roussillon (52. Minute).
Nicht im Team des Vizemeisters aus Leipzig war Marcel Sabitzer, der wohl vor einem Transfer zum FC Bayern steht. Er könnte damit seinem ehemaligen Trainer Julian Nagelsmann nach München folgen. Sicher ist hingegen, dass RB-Angreifer Hee-Chan Hwang bis Sommer 2022 an den englischen Erstligisten Wolverhampton Wanderers ausgeliehen wird. Das gab der Klub vor der Partie bekannt.
Zu Beginn hatten die Leipziger immer dann Schwierigkeiten, wenn sie mit vielen Spielern in die gegnerische Hälfte vorrückten und sich Wolfsburg aus dem hohen Pressing lösen konnte. Der eingelaufene Wout Weghorst verpasste eine Hereingabe von Kevin Mbabu knapp (7.). Nach einer kurz auf den Sechzehner gepassten Ecke schloss Ridle Baku mit links ab, RB-Torwart Péter Gulácsi lenkte mit den Fingerspitzen über die Latte (13.).
Koen Casteels rettet mit dem Kopf
Die Partie der zwei Champions-League-Teilnehmer wurde in der Folge aggressiver, mitunter sogar hitzig. Ein Duell zwischen John Brooks und André Silva führte zu einer Rudelbildung. Renato Steffen geriet mit Tyler Adams aneinander, dabei wurde Adams Trikot zerrissen und beide Spieler verwarnt.
Lange Zeit waren die Torhüter beschäftigungslos, doch dann rettete Wolfsburg Koen Casteels mit dem Kopf – er wurde von Silva aus wenigen Metern angeköpft (39.).
Im Konfrontationsmodus: John Brooks (2. v. r.) und André Silva (l.)
Foto: RONNY HARTMANN / AFP
Unmittelbar nach der Pause hatten die Heimfans Grund zum Jubeln: Eine flache Flanke von Steffen ließ Gulácsi unglücklich nach vorne abklatschen, Roussillon hatte keine Mühe, den Ball ins freie Tor zu schießen (52.). Nur wenige Minuten später fing Weghorst ein Zuspiel ab und lief frei aufs Tor zu, sein Schuss aus kurzer Distanz rutschte ihm über den Spann und ging weiter übers Tor (58.).
Die beste Leipziger Chance zum Ausgleich hatte Willi Orban. Der bei einer Ecke einlaufende Verteidiger agierte zu unkoordiniert und drückte den Ball aus kürzester Distanz drüber (78.). Durch ein aktives und cleveres Verwalten, besonders in der Defensive, fuhren die Wolfsburger ihren dritten Sieg im dritten Ligaspiel ein.
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