Der FC Bayern hat im letzten Auswärtsspiel der Bundesliga-Saison einen Punkt in Freiburg geholt. Dabei gelang Weltfußballer Robert Lewandowski Historisches: Der Pole hat nun 40 Treffer auf dem Konto.
Robert Lewandowski vom designierten Meister FC Bayern hat am vorletzten Spieltag den Bundesliga-Rekord von 40 erzielten Toren in einer Saison eingestellt. Beim 2:2-Unentschieden gegen den SC Freiburg traf der Weltfußballer vom Elfmeterpunkt zum zwischenzeitlichen 1:0 (26. Minute). Damit zog Lewandowski mit dem legendären Gerd Müller gleich, der die Bundesliga-Saison 1971/1972 mit 40 Treffern beendete.
Beim voraussichtlich letzten Bundesligaspiel im Schwarzwaldstadion vor dem Umzug des SC in seine neue Arena zu Beginn der nächsten Spielzeit trat Lewandowski in der Anfangsphase unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw kaum in Erscheinung.
Nübel mit erstem Bundesligaeinsatz für FC Bayern
Der 32-Jährige, der laut Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge dem Klub auf jeden Fall erhalten bleibt, sah die erste Chance durch Leroy Sané aus der Zuschauerrolle (9.). Kaum etwas zu tun hatte zunächst Bayern-Torwart Alexander Nübel, der als Vertreter von Manuel Neuer seine Liga-Premiere für die Münchner feierte.
Die Gäste, die ohne den verletzten Leon Goretzka auskommen mussten, bestimmten nach der Sané-Möglichkeit die Begegnung. Die Mannschaft des scheidenden Trainers Hansi Flick, der wahrscheinlich zum Bundestrainer aufsteigen wird und das Team an Julian Nagelsmann übergibt, drängte den SC in die Defensive.
In der 20. Minute konnte Lewandowski die Gelegenheit zur Führung nicht nutzen. Kurz darauf legte der Angreifer für Sané vor, der erneut nicht verwerten konnte (23.).
Lewandowski huldigt Müller nach 40. Saisontor
Wenig später war es soweit. Lewandowski traf vom Punkt. Um das vorhergegangene Foul von Lukas Kübler an Thomas Müller zu sehen, brauchte Schiedsrichter Florian Badstübner (Windsbach) allerdings den Videobeweis.
Nach dem Treffer zeigte Lewandowski sein T-Shirt unter dem Trikot mit dem Konterfei Müllers und dem Schriftzug "4ever Gerd" (für immer Gerd). Zudem standen die Bayern-Profis Spalier für den Torschützen.
Die Feierlichkeiten raubten den Münchnern allerdings die Konzentration. Gulde traf nach einer Ecke von Vincenzo Grifo per Kopf zum Ausgleich für die Mannschaft von Trainer Christian Streich, der Gerd Müller vor der Partie als seinen "Hero" bezeichnet hatte.
Lewandowski vergibt Riesenchance auf alleinigen Rekord
Im zweiten Durchgang drängten die Bayern auf die Führung. Ein Treffer von Serge Gnabry zählte nach Videobeweis wegen abseits nicht (51.), kurz darauf traf Sané. Auf der Gegenseite vergab Ermedin Demirovic die große Chance zum Ausgleich (54.). Im Anschluss war der SC mehrfach einem Treffer nahe, Nübel hielt klasse.
In der 78. Minute vergab Lewandowski fast schon in Slapstick-Manier die Riesenchance auf sein zweites Tor, sechs Minuten später scheiterte er erneut.
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