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Lewandowski knackt nächste Marke:Flick ist schon vor dem Bayern-Sieg genervt - n-tv NACHRICHTEN

Mit einer neuformierten Abwehr gewann der FC Bayern München mit 3:1 in Bremen. Neben Thomas Müller und Robert Lewandowski überzeugte der Rekord-Einkauf Lucas Hernandez und bekam ein Sonderlob von Trainer Hansi Flick. Keine Freude bereiten Flick hingegen die Bundestrainer-Spekulationen.

Erleichterung statt riesengroßer Jubel: Der FC Bayern München hat mit dem 3:1 beim SV Werder Bremen die Pflichtaufgabe erfüllt. "Der Sieg war ungefährdet und hätte in der zweiten Halbzeit noch höher ausfallen können", sagte Trainer Hansi Flick. Leon Goretzka (22.), Serge Gnabry (35.) und Robert Lewandowski (67.) erzielten die Tore der Bayern. Der Ehrentreffer für Bremen gelang Niclas Füllkrug erst in der 86. Minute. Somit hat der Rekordmeister in der Tabelle nun fünf Punkte Vorsprung gegenüber RB Leipzig, die am Sonntag allerdings gegen Eintracht Frankfurt nachlegen können.

Flick nahm gegenüber dem 4:2 gegen Borussia Dortmund drei Veränderungen an der Startelf vor. In der Offensive ersetzte Serge Gnabry Flügelspieler Leroy Sané, in der Verteidigung bekamen Lucas Hernández und Benjamin Pavard gegenüber Niklas Süle und den verletzten David Alaba den Vorzug. Flick äußerte sich zufrieden über die Abwehrleistung seiner Mannschaft: "Unsere Viererkette hat gut gespielt im Verbund. Die Innenverteidiger waren sehr wach, haben kaum Chancen zugelassen. Das Gegentor tut aber ein bisschen weh, weil es nicht hätte sein musste."

Ein Sonderlob bekam Hernández, der im Sommer 2019 für 80 Millionen Euro von Atlético Madrid geholt wurde, sich als Rekordeinkauf aber nie dauerhaft in München als Stammspieler etablieren konnte. "Lucas hat heute ein sehr gutes Spiel gemacht, war sehr aufmerksam, hat auch mit dem Ball gute Szenen gehabt", sagte Flick und fügte hinzu: "Lucas ist ein absoluter Profi, hat wahnsinnige Qualität. Das ist hier eben halt der Bayern München, wir haben auf jeder Position mehrere Top-Spieler. Aber er hat eine super Mentalität und nimmt andere Spieler mit."

32. Saisontor für Lewandowski - Rekord von Gerd Müller wackelt

Keine Sorgen um seinen Stammplatz muss sich hingegen Lewandowski machen. Der polnische Top-Stürmer scheiterte in Bremen zwar dreimal am Aluminium, erzielte schlussendlich aber dennoch sein 32. Saisontor. Der Allzeit-Rekord von Gerd Müller aus der Saison 1971/72 ist nur noch acht Treffer entfernt. Neun Spiele bleiben Lewandowski dafür noch.

Ob das gelingt? Sky-Experte Dietmar Hamann ist bei seiner Prognose geteilter Meinung. "Mich würde es nicht wundern, wenn er 45 oder 50 Tore macht", sagt der Ex-Profi, fügt dann aber hinzu: "Je näher er an diesen Rekord kommt, desto größer ist auch der Druck für ihn. Und dann spielt Bayern ja auch noch um die Meisterschaft. Ich glaube, er packt es eher nicht."

Mit seinem 268. Bundesliga-Tor zog Lewandowski im Allzeit-Ranking bereits jetzt mit Klaus Fischer gleich. Lediglich der erste Platz ist mit 365 Toren noch ein gutes Stück entfernt. Aufgestellt wurde diese Bestmarke einst von (wie könnte es auch anders sein) Gerd Müller.

Vorlagen-König Thomas Müller agiert artistisch

Der Müller der Gegenwart, nämlich Thomas Müller, befindet sich ebenfalls in einer starken Verfassung. Die ersten beiden Tore bereitete er in Bremen vor, ist dadurch mit 13 Vorlagen der beste Vorbereiter der Bundesliga. Speziell die Vorlage zum 2:0 hatte artistische Züge: Mit der Brust nahm er den hohen gechippten Ball von Joshua Kimmich an und steckte diesen direkt zu Serge Gnabry durch.

Müller lobte nach dem Spiel die "Beharrlichkeit und Variabilität" seiner Mannschaft: "Ich habe uns ab der zehnten Minute frischer gesehen. Wir hatten nicht nur die Spielkontrolle, sondern auch viele Möglichkeiten." Dies lag nicht zuletzt an ihm selbst. Beachtlich: In 23 Bundesliga-Spielen steht Müller nun bei 23 Scorer-Punkten.

In dieser Form dürfte Joachim Löw, der bei der Europameisterschaft sein letztes Turnier als Bundestrainer bestreiten wird, nur schwer an Müller vorbeikommen. Müller signalisierte bereits in der vergangenen Woche seine Bereitschaft, wieder für die Nationalmannschaft zu spielen.

Flick möchte nicht über Job-Angebote reden

An den Spekulationen über einen möglichen Nachfolger von Löw wollte sich Müller hingegen nicht beteiligen: "Da habe ich mir keine Gedanken gemacht, das ist auch nicht das Interessante. Was uns eigentlich interessiert, ist doch, dass wir im Sommer erfolgreich sind. Es ist doch völlig egal, wer der Nachfolger ist."

Dass Hansi Flick als möglicher Nachfolger gehandelt wird, scheint diesen zunehmend zu nerven. "Ich habe zu dem Thema alles gesagt", sagte der Trainer vor dem Spiel in Bremen. Tatsache ist aber: Bislang hat er die Gerüchte trotz vieler Nachfragen nicht dementiert. Stattdessen verweist er immer nur darauf, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Flick weiß, dass die Spekulationen weitergehen, solange sich Flick nicht klar positioniert. "Damit muss ich leben", sagt Flick. Heißt wohl: Eine eindeutige Aussage wird es auch zukünftig nicht von ihm geben.

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