Der Digitalpakt Schule zeigt Wirkung: Immer mehr Whiteboards, Beamer und Laptops ziehen in die Klassenräume von Krause-Tschetschog-Oberschule und Geschwister-Scholl-Grundschule Bad Belzig sowie Kleiner Grundschule Dippmannsdorf ein. Dessen ungeachtet bleibt es bei der bewährten Betreuung: Sie liegt in den Händen von Schmidt-Datentechnik.
Die Dienste des ortsansässigen Unternehmens sollen weiter in Anspruch genommen werden. So lautet jedenfalls die Empfehlung des städtischen Sozialausschusses. Die CDU-Fraktion hatte vor Jahresfrist –und damit vor der Covid-19-Pandemie –bereits gefordert, dass die Kommune als Schulträger den Wartungsaufwand erfasst und sicher stellt.
Nachbarorte mit eigener Agenda
„Vorerst empfiehlt es sich, die erprobte Zusammenarbeit beizubehalten“, lautet die Erkenntnis von Bürgermeister Roland Leisegang (parteilos). „Die Ausstattung wächst ja gerade erst“, sagt er mit Verweis auf hunderte bestellte Notebooks und Tablets für die Bildungsstätten und den noch andauernden Ausbau der digitalen Infrastruktur.
Wie es heißt, wird der monatliche Aufwand, mit 23 Stunden eingeschätzt. Nicht nur die dafür in Aussicht gestellten Kosten von jährlich 26.400 Euro sind Grund genug, auf die Schaffung einer weiteren Stelle für einen EDV-Fachmann im Rathaus zu verzichten. „Im Fall von Krankheit oder Urlaub organisiert der Dienstleister dennoch Ersatz“, sieht es René Zarbock (Wir vom Dorf) pragmatisch.
Sollte sich das Volumen drastisch ändern, will den Sachverhalt wieder neu diskutieren. Die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit dem Amt Niemegk und der Gemeinde Wiesenburg/Mark wurde geprüft und ist nicht zustande gekommen. Aufgrund der unterschiedlichen digitalen Ausstattung der Schulen“, ist in der Vorlage zu lesen.
Von René Gaffron
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