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„Tagesschau“-Panne (ARD): Moderator Jens Riewa von Technik im Stich gelassen - tz.de

ARD-Tagesschau: Moderator Jens Riewa hat Probleme mit der Technik.

Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, ganz klar. Aber als der „Tagesschau“-Moderator die Sendung begann, stutzten so einige Zuschauer.

Hamburg - Seit über 70 Jahren gibt es die „Tagesschau“ der ARD. Jeden Tag sendet die beliebte Show mehrmals Kurznachrichten und informiert interessierte Zuschauer über die Geschehnisse in der Welt. Doch manchmal ist einfach der Wurm drin. Denn auch in einem hoch technisierten Studio wie dem der „Tagesschau“ gibt es mehrere Fehlerquellen. Eine ganz Große, die auch in diesem Fall ihren Einsatz nicht verpasst hat: Der Mensch.

Am Mittwochmorgen (4. August) um 9 Uhr startete die „Tagesschau“ nicht wie gewöhnlich mit dem Begrüßungssatz, sondern mit einem kuriosen Kommentar: Jens Riewa wusste sich nicht anders zu helfen, als die Sendung mit den Worten „Ein Hinweis für die Regie, der Prompter arbeitet nicht“ zu starten. Der leicht verunsicherte Moderator geht dann zu den Nachrichten über. Immer wieder schaut er sich im Studio um, greift unter seinen Tisch und hält sich dann nervös an seinen Moderationskarten fest.

„Tagesschau“-Panne: Moderator Jens Riewa löst Problem souverän

Moderator Jens Riewa beginnt die „Tagesschau“ mit den Worten „Ein Hinweis für die Regie, der Prompter arbeitet nicht.“

Wer sich bisher mal gefragt hat, warum die „Tagesschau“-Moderatoren trotz ihres Teleprompters noch alle Nachrichten auf Papier vor sich liegen haben - hier ist die Antwort. Jens Riewa moderiert die Sendung indes souverän weiter, diesmal einfach analog. Er berichtet von Hilfspaketen für die Opfer der Hochwasserkatastrophe, die Gedenkfeier für die Opfer der Explosion in Beirut vor einem Jahr und einem Skandal aus Amerika.

„Tagesschau“-Moderator nach Technik-Panne: „Ich promtere selber“

Zwischendurch liest Riewa vom Teleprompter, gerät dann aber wieder ins Stocken und sagt: „Pardon, ich habe Probleme mit dieser Lesemaschine.“ Entschlossen fügt er hinzu: „Ich promptere selber, Regie.“ Den Rest der Sendung liest er dann souverän vom Papier ab. Der Hintergrund diese Malheurs: Menschliches Versagen. Auf Anfrage der Deutschen Presseagentur erklärt eine NDR-Sprecherin später: „Der Teleprompter muss mit den Texten für die jeweilige Sendung neu ‚geladen‘ werden. Dies ist heute Morgen versäumt worden.“

Vor wenigen Wochen löste der sonst so geübte „Tagesschau“-Moderator eine andere Situation nicht ganz so souverän und vergaß kurzerhand den Namen eines Kanzlerkandidaten. Wie schnell der eigene Moderatoren-Platz neu besetzt werden kann, sieht man aktuell bei RTL. Der Sender stellte kürzlich einen neuen „Punkt 12“-Moderator vor.

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