Die Favoriten starten mit Problemen, Martin Kaymer muss um den Cut bangen – und Sebastián Muñoz sorgt mit einem kuriosen Schlag für Aufsehen auf der ersten Runde beim PGA-Golf-Major in den USA.
Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer ist verhalten in die 103. PGA Championship gestartet. Der Sieger von 2010 spielte auf dem Ocean Course im Kiawah Island Golf Resort im US-Bundesstaat South Carolina eine 75er-Runde und beendete den ersten Tag auf dem geteilten 77. Rang und muss um den Cut bangen. Die Führung bei dem zweiten Major-Turnier des Jahres übernahm der Kanadier Corey Conners mit 67 Schlägen.
Einige der Favoriten auf den Titel hatten zum Auftakt auf dem schwierigen Par-72-Kurs bei starkem Wind an der Atlantik-Küste Probleme. So kehrte Nordirlands Golfstar Rory McIlroy wie Kaymer mit einer 75er-Runde ins Klubhaus zurück. Der Weltranglistenerste Dustin Johnson (USA) benötigte sogar noch einen Schlag mehr und schloss die erste Runde auf dem geteilten 97. Rang ab. US-Open-Champion Bryson DeChambeau lag nach 17 Löchern bei even Par.
Für den kuriosesten Schlag des Tages sorgte unfreiwillig der Kolumbianer Sebastián Muñoz – sozusagen ein Hole-in-One. Auf der 18. Spielbahn verzog der 28-Jährige seinen Abschlag so weit nach links, dass sein Ball direkt in einem Mülleimer an der riesigen Zuschauertribüne landete. Nachdem er unter dem Jubel der Fans seinen Ball aus dem grünen Plastikbeutel gefischt hatte, durfte er ohne einen Strafschlag weiterspielen. Am Ende reichte es für ihn mit 77 Schlägen aber nur zum geteilten 110. Rang.
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