#allesdichtmachen-Kampagne | Morddrohungen gegen
Meret Becker
Bruder Ben zu BILD: „Meine Schwester ist am Boden zerstört. Sie sitzt weinend zu Hause“
Sie hatten Angst, dass nicht mehr kontrovers diskutiert werden darf. Sie versuchten, mit Ironie und Sarkasmus darauf aufmerksam zu machen. Jetzt müssen die Initiatoren um „Tatort“-Star Jan Josef Liefers (56) der #allesdichtmachen-Kampagne sogar Angst um ihr Leben haben.
Wie BILD erfuhr, hat „Tatort“-Star Meret Becker (52) Morddrohungen erhalten. Ihr Bruder Ben Becker (56, „Ich, Judas“), der ihr in einem emotionalen Beitrag in einer BILD-Live-Sondersendung zum Thema #allesdichtmachen zur Seite sprang, bricht in einem Telefonat mit BILD sogar in Tränen aus: „Meine Schwester ist am Boden zerstört. Sie sitzt weinend zu Hause.“
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Und weiter: „Das ist doch ein Wahnsinn. In was für einer Zeit leben wir eigentlich? Niemand, der Initiatoren von #allesdichtmachen, weder Jan Josef Liefers, Ulrike Folkerts, meine Schwester, ich oder andere haben etwas mit den Corona-Leugnern oder rechten Irren zu tun. Ich dachte, das wäre alles längst Vergangenheit. Was ist nur aus unserem Land geworden, dass man nicht mehr kritisch hinterfragen darf?“
Ben Becker, der derzeit für einen ZDF-Spielfilm auf dem ehemaligen Betriebsgelände des Unternehmens Nestlé in Ludwigsburg (Baden-Württemberg) vor der Kamera steht zu BILD: „Ich sitze hier am Set in meinem Wohnwagen, und draußen stehen Leute und rufen, wo der Becker ist. Das macht Angst. Wer weiß, was noch alles passieren wird. Aber viel schlimmer ist, was meine Schwester ertragen muss. Sogar Morddrohungen!“
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Ben Becker will trotzdem weiter kritisch sein. „Die Form der Kampagne war eher nicht gelungen. Aber man darf doch nicht schweigen. Und das werde ich auch nicht. Dazu bin ich nicht der Typ. Und wenn etwas gegen meine Schwester geht, dann bin ich immer da.“
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