Amira Pocher schildert dramatische Geburt: "Ich spürte: Da stimmt was nicht"
Es war eine schöne nach-weihnachtliche Überraschung, die Oliver und Amira Pocher verkündeten. Am 27. Dezember kam ihr zweites gemeinsames Kind auf die Welt. In ihrem Podcast sprachen die beiden nun ausführlich und äußerst offen darüber sprechen, wie dramatisch die Geburt verlief.
"Nicht ein, nicht zwei, sondern drei Pochers sind hier", sagt Oliver Pocher daher auch zu Beginn. Das frisch geborene Baby liegt gerade an Amiras Brust, verraten die beiden, während sie ihren Podcast aufzeichnen.
"Es war Sonntag nach Weihnachten, die Nacht von Samstag auf Sonntag", beginnt Oliver Pocher seine Erzählung. "Es war so, dass du eine gewisse Form der Wehentätigkeit verspürt hast und nachts nicht mehr schlafen konntest."
"Ich hab irgendwie gespürt: Da stimmt was nicht"
Amira hat die Wehen als besonders heftig empfunden: "Ich hab irgendwie gespürt: Da stimmt was nicht. Das kann nicht sein." Irgendwann sei es vier Uhr gewesen und die Wehen immer schlimmer geworden. "Ich habe gesagt: Oli, das ist nicht mehr lustig. Wir müssen ins Krankenhaus. Und dann ging es sehr schnell."
Wie schnell - das erstaunte Oliver Pocher dann aber doch. Über die Hebamme sagte er: "So schnell konnte ich gar nicht gucken, da hatte die schon den Gummihandschuh an und war schon mit..."
Amira Pocher unterbricht Pocher bei Schilderung
Als Oliver Pocher gerade schildern will, wie die Hebamme bei Amira vorging, unterbricht diese ihren Ehemann. Das wird Amira dann doch ein wenig zu intim: "Oli, so genau musst du das jetzt auch nicht erzählen." Aber ja, die Hebamme müsse eben gucken, ob der Muttermund geöffnet ist, sagt Amira. "Natürlich machen die das so. Glaubst du, die fährt da mit einem Lineal rein oder was?"
Oliver Pocher fand es offenbar trotzdem befremdlich: "Aber wenn es morgens das erste ist, was du siehst, wie mit dem Gummihandschuh in dir rumgewühlt wird..."
"Ja glaub mir, für mich ist es ein bisschen unangenehmer gewesen als für dich", kontert Amira. Die Untersuchung sei nämlich während einer Wehe erfolgt. "Ich hatte solche Schmerzen", sagt Amira. "Ich kann nicht mehr", habe sie zur Hebamme gesagt.
Der Muttermund sei bei der Untersuchung durch die Hebamme schon leicht geöffnet gewesen. Daraufhin wurde Oliver Pocher aufgefordert, sich im Krankenhaus noch einmal offiziell anzumelden. "Dann bin ich runter zur Anmeldung gegangen, und als ich wieder oben war, war Amira schon weg."
"Die Gebärmutter war aufgerissen"
Im Anschluss wurde entbunden. Und es stellte sich schnell heraus: Das wird keine einfache Geburt.
"Schon im OP haben sie gesagt: Die Gebärmutter war aufgerissen. Der Kleine war schon raus aus der Gebärmutter. Ich habe innerlich schon geblutet und es hätte richtig übel ausgehen können, wenn wir uns noch länger Zeit gelassen hätten", sagt Amira.
"Das war wirklich kurz vor knapp", zitiert Amira eine Krankenschwester, die nach der Geburt auf sie zugekommen sei. "Da haben Sie wirklich Glück gehabt."
Erst dann habe Amira verstanden, wie ernst ihre Situation zwischendurch war. Und warum sie derart heftige Schmerzen hatte. Der Kleine soll jedoch zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen sein. "Bei mir war es aber ein bisschen kritischer."
Das Kind kam schließlich per Kaiserschnitt zur Welt, gesund und munter. Und auch Amira geht schon wieder gut. Nur Tage nach der Geburt wollte sie unbedingt schon wieder ein Regal aufbauen, schildert Oliver Pocher amüsiert. Alles nochmal gut gegangen also!
(hau)
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