Berlin (dpa/tmn) - Der Mond war gestern. Das nächste große Ziel der raumfahrenden Menschheit ist der Mars. Doch um den roten Planeten zu erreichen, braucht es jahrelange Planung und zahlreiche technische Entwicklungen. Und genau darum geht es in der Aufbausimulation "Mars Horizon" vom britischen Entwicklerstudio Auroch Digital.
Als Kopf einer großen Raumfahrtorganisation beginnen Spielerinnen und Spieler in den 1950er Jahren. Das Ziel: Ein Flug zum roten Planeten - und der will in allen Details vorbereitet sein. Bevor sich überhaupt eine Rakete in die Lüfte hebt, muss zunächst ein Raumfahrtzentrum her. Dazu kommen Forschungslabors, Trainingseinrichtungen, Startrampen und alles weitere, was NASA und Co. sonst so brauchen.
In die Weiten des Alls
Anschließend gilt es zunächst, viele kleinere Missionen erfolgreich abzuschließen: Neue Raketen müssen entwickelt und getestet, Satelliten und Raumschiffe in die Weiten des Alls geschickt werden. Viele der Missionen sind Forschungsmissionen, deren Ergebnisse direkt in die Vorbereitung der großen Reise zu Mars einfließen.
"Mars Horizon" ist kein Spiel für Ungeduldige und Raumfahrt-Cowboys - sondern eher für Raumfahrt-Fans, die Spaß an analytischen Rätseln und gründlicher Planung haben: So müssen sie zum Bespiel immer wieder entscheiden, wie viel Zeit in die Erforschung bestimmter Antreibe verwendet werden soll. Natürlich kann eine flotte Forschung zu kurzfristigen Erfolgen führen. Aber wie verhält sich die neue Technik bei einem weiten Flug?
Die Welt will Erfolge sehen
Bei aller langfristigen Forschung dürfen zudem kurzfristige Ziele nicht vergessen werden: Nur wer der Weltöffentlichkeit regelmäßig erfolgreiche Raummissionen präsentiert, bekommt die nötigen Gelder, um weiterhin erfolgreich forschen zu können. Wer jedoch am laufenden Band Unglücke und Fehltritte verursacht, wird es in diesem Spiel nicht weit bringen. Ganz schön knifflig!
"Mars Horizon" von Auroch Digital und The Irregular Corporation ist für PC, Nintendo Switch, PlayStation 4 und Xbox One erschienen und kostet rund 18 Euro.
© dpa-infocom, dpa:201208-99-614819/3
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